Wir sind klimaneutral!


WIR SIND KLIMANEUTRAL!

Wir möchten einen klaren Beitrag zur Reduzierung der globalen Erderwärmung leisten und unterstützen Ziele der "ALLIANZ FÜR ENTWICKLUNG UND KLIMA". Seit dem 12. November 2018 wächst die "Allianz für Entwicklung und Klima" stetig und Lieckipedia GmbH ist einer der Unterstützer davon geworden. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat als Schirmherr von "Allianz für Entwicklung und Klima" das Ziel, das freiwillige Klimaschutz-Engagement zu fördern und wir machen gern mit. Wollen Sie mit uns die Umwelt im Alltag schützen? Steigen Sie schon jetzt auf erneubare Energie um! 

 

WIE FUNKTIONIERT DIE KLIMANEUTRALITÄT?

...Ganz einfach. CO2: Messen - Reduzieren - Kompensieren. Zuerst ermitteln wir unsere betrieblichen CO2-Emissionen. Aus diesem Klimafußabdruck werden unsere Emissionsquellen sichtbar. Damit können Maßnahmen zur Reduktion bzw. Vermeidung von Emissionen ermittelt und empfohlen werden - im wesentlichen die Reduzierung verschiedener Energieverbräuche. Was dann in unserem betrieblichen Ablauf an CO2-Emissionen verbleibt, kann kompensiert werden. Danach ist unser Unternehmen klimaneutral bzw. klimafreundlich.


UNSER ZERTIFIKAT

Das Zertifikat garantiert, dass die ausgewiesene Menge CO2 in nach Gold Standard  geprüften internationalen Klimaschutzprojekten kompensiert wurde. Damit wird sichergestellt, dass die eigenen CO2 Emissionen kompensiert und der Anstieg der Erderwärmung gedrosselt wird. Wir nehmen damit am freiwilligen Emissionshandel teil und leisten mit der Verringerung des Treibhausgases einen Beitrag für eine lebenswerte Umwelt. Wir engagieren uns nachhaltig in den Bemühungen gegen die globale Klimaerwärmung. CO2 Ausgleich ist das zur Zeit effektivste Mittel, eigene nur schwer oder aufwändig zu vermeidende Emissionen durch die Finanzierung günstiger und leicht durchzuführender Maßnahmen zum Klimaschutz an anderer Stelle zu regulieren. Seit Mai 2019 verpflichten wir uns jährlich zur Stilllegung unserer Treibhausgasemissionen. Warum das Ganze und welchen Beitrag leisten wir damit zum Klimaschutz? Für 2019 konnten wir unseren eigenen CO2 Fußabdruck ermitteln. Mit Hilfe von CO2-Zertifikaten von Gold Standard Klimaschutzprojekten können wir zusätzlich unsere CO2 Emissionen kompensieren. Unser Climate Extender Zertifikat mit Gütesiegel ist ein Produkt, das auf Gold Standard basiert.



GOLD STANDARD & WWF

Gold Standard wurde 2003 vom WWF und anderen internationalen NGOs als Best-Practice-Standard gegründet, um sicherzustellen, dass Projekte, die den CO2-Ausstoß im Rahmen des Clean Development Mechanism (CDM) der Vereinten Nationen reduzieren, auch im Rahmen des Doppelmandats zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung umgesetzt werden. Gold Standard hat inzwischen mehr als 80 NGO-Anhänger und mehr als 1400 Projekte in über 80 Ländern, die durch Klimaschutz- und Entwicklungsmaßnahmen weltweit Milliarden von Dollar an Wert schaffen.

In den letzten Jahren haben sich immer mehr Standards auf dem sich dynamisch entwickelnden Markt für freiwillige Kompensation etabliert. Internationale Standards wie zum Beispiel der Verified Carbon Standard (VCS), oder der Gold Standard decken den Großteil des Marktes ab. Der „Gold Standard“ ragt eindeutig heraus. Das Qualitätslabel für Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern wurde 2003 vom WWF und 40 weiteren NGOs entwickelt. Der Standard stellt besonders strenge Anforderungen bezüglich Zusätzlichkeit, nachhaltiger Entwicklung und Einbeziehung der lokalen Bevölkerung und war anfangs nur auf Projekte in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Abfallwirtschaft anwendbar. Die Methodik des Gold Standards wurde in 2013 erweitert und inzwischen dürfen auch Landnutzungs- und Forstprojekte nach Gold Standard zertifiziert werden.


UNSERE ZIELE FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG - AGENDA 2030

Die Agenda 2030 gilt für alle Staaten dieser Welt. Entwicklungsländer, Schwellenländer und Industriestaaten: Alle müssen ihren Beitrag leisten. Die Agenda 2030 schafft die Grundlage dafür, weltweiten wirtschaftlichen Fortschritt im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit im Rahmen der ökologischen Grenzen der Erde zu gestalten. Das Kernstück der Agenda bildet ein ehrgeiziger Katalog mit 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs). Die 17 SDGs berücksichtigen erstmals alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – Soziales, Umwelt, Wirtschaft – gleichermaßen.
 

WELCHE KLIMASCHUTZPROJEKTE GIBT ES?

Es gibt verschiedene Arten von Projekten, mit denen man Treibhausgasemissionen kompensieren darf. Einige Projekte investieren in Emissionseinsparungen durch den verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energiequellen, andere entziehen der Atmosphäre Kohlendioxid (CO2) durch Wiederaufforstung und wieder andere vermeiden den Ausstoß von Treibhausgasen in Industrieprozessen. Die Projekte unterscheiden sich auch bezüglich ihres Umfangs. Es gibt kleinere Projekte, die auf Gemeindeebene stattfinden, und Größere, die eine ganze Industrieanlage umfassen können.
 

WELCHE PROJEKTE UNTERSTÜTZEN WIR?

Wir wollen den Menschen langfristig und sinnvoll helfen, eine Perspektive für ihr Leben zu entwickeln und die Natur schützen. Deswegen unterstützen wir  folgende UN Ziele für nachhaltige Entwicklung: 

 

Solar Thermal Power Plant by Godawari 50MW in India
Godawari Green Energy Limited realisiert ein neues 50-MW-Solarthermie-Großprojekt im Distrikt Jaisalmer, Rajasthan, in Indien. Das Projekt umfasst die hochmoderne, umweltfreundliche solarthermische Stromerzeugung mithilfe der Parabolrinnen-Technologie und erfolgt im Rahmen eines auf Solarthermie basierenden Großprojekts, das in Indien durchgeführt werden soll. Der im Rahmen des Projekts erzeugte Strom wird an das regionale Netz in Indien gesendet. Infolge der Inbetriebnahme beträgt die Bruttostromerzeugung in diesem Projekt 130.263 MWh / Jahr und der zusätzliche Stromverbrauch 11.397 MWh / Jahr. Dementsprechend wird man voraussichtlich 118.866 MWh Nettostrom pro Jahr ins Netz einspeisen können und damit werden die Kohlendioxidemissionen um 1.131.600 Tonnen reduziert.

Der Projektverantwortliche verpflichtet sich zu 2% der CER-Äquivalente für das Wohlergehen der lokalen Bevölkerung, was zu einer nachhaltigen Entwicklung führt. Der Beitrag der Projektaktivitäten zur nachhaltigen Entwicklung wird nachstehend erörtert. Das Projekt wird Beschäftigungsmöglichkeiten während der Bau- und Betriebsphase schaffen. Solche Gelegenheiten führen zu einem höheren Einkommensniveau, was zur Beseitigung der sozialen Ungleichheiten führt, die im Bezirk Jaisalmer in Rajasthan vorherrschen. Dieses Projekt wird auch zur Verbesserung der erforderlichen Basisinfrastruktur wie Straßen im Landsgebiet beitragen und die Investoren ermutigen, ähnliche Investitionen in die Förderung erneuerbarer Energieerzeugungstechnologien zu tätigen.


 

GYAPA Cookstoves Project in Ghana
Fast 3 Milliarden Menschen in den Entwicklungsländern kochen und heizen ihre Häuser mit traditionellen Kochherden oder offenen Kaminen. Die Global Burden of Disease Study 2010 schätzt, dass jedes Jahr 4 Millionen vorzeitige Todesfälle aufgrund der Rauchexposition durch diese Methoden auftreten. Tatsächlich ist dies der fünftschlechteste Risikofaktor für Krankheiten in Entwicklungsländern und Frauen und Kinder sind am stärksten betroffen. Mit diesem Projekt wird GYAPA Familien in Ghana einen isolierten und effizienten Kochherd anbieten können. Der GYAPA-Herd kocht schneller, benötigt 50-60% weniger Brennstoff und ist weniger rauchig. Als solches reduziert es nicht nur die Kohlenstoffemissionen, sondern verbessert auch die Gesundheit, indem es weniger giftigen Dämpfen ausgesetzt wird. Die Senkung des Kraftstoffbedarfs spart Geld und schützt vor allem die Wälder Ghanas (Ghana weist eine der höchsten Entwaldungsraten in Afrika auf). 

Das Projekt schafft auch Arbeitsplätze: die Keramik-Komponenten werden von lokalen Keramikern, die eine Spezialausbildung erhalten haben, hergestellt. Die Metallverkleidungen werden von einer weiteren Gruppe Hersteller produziert. Das Projekt bietet Schulungs- und Qualitätskontrolldienste und unterstützt die Vermarktung und den Vertrieb der Öfen über ein breites Netzwerk von landesweiten Einzelhändlern.